Szymanski und Patterson geben folgende Bestandteile an:
Es gibt weltweit zwei Produzenten von so genannten EM-Seeds.
Eine Firma hat ihren Sitz in Japan (Okinawa), die andere in den USA (Kansas
City). Aus diesen so genannten Seeds stellen diese
Produzenten sowie ihre autorisierten Vertragspartner weltweit so genannte
EM-Mutterkulturen her. Es gibt Unterschiede der Seeds
in der Art und Zusammensetzung der Organismen. Eine der Haupt-EM-Mutterkulturen des amerikanischen Produzenten enthält folgende Organismen: *Bacillus subtilis, *Bifidobacterium animalis,*Bifidobacterium bifidum , *Bifidobacterium longum, *Lactobacillus acidophilus, *Lactobacillus bulgaricus, *Lactobacillus casei, *Lactobacillus delbrueckii, *Lactobacillus fermentum, *Lactobacillus plantarum, *Lactococcus diacetylactis, *Lactococcus lactis, *Rhodopseudomonas palustris, *Saccharomyces cerevisiae, *Streptococcus thermophilus.Eine weitere Haupt-EM-Mutterkultur des
amerikanischen Produzenten enthält folgende Organismen: *Bacillus subtilis var. natto, *Bifidobacterium
animalis, *Bifidobacterium
bifidum, *Bifidobacterium
longum, *Lactobacillus acidophilus, *Lactobacillus
buchneri, *Lactobacillus bulgaricus, *Lactobacillus
casei, *Lactobacillus
delbrueckii, *Lactobacillus
plantarum, *Lactococcus
diacetylactis, *Lactococcus
lactis, *Rhodopseudomonas
palustris, *Rhodopseudomonas sphaeroides,
*Saccharomyces
cerevisia, *Streptococcus
thermophilus. Der europäische Lizenznehmer und Generalimporteur des amerikanischen EM-Seeds-Produzenten hat seinen Sitz in Deutschland. Seine EM-Produkte stehen auf der so genannten Betriebsmittel-Liste des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL). Die so genannten Photosynthese Bakterien Purpurbakterien
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Suche Unter der Bezeichnung Purpurbakterien werden alle obligat oder
fakultativ phototroph lebenden Proteobakterien zusammengefasst. Sie bilden keine monophyletische
Gruppe sondern enthalten Vertreter aus den Klassen der Alpha-, Beta- und Gammaproteobacteria.
Ihre für die Photosynthese verwendeten Pigmente
(Bakteriochlorophylle
und Carotinoide) waren namengebend
und verleihen den Purpurbakterien eine auffällige, meist rötliche bis rotbraune
Färbung. Ältere Literatur verwendet die Bezeichnung „Purpurbakterien“ oft
synonym für alle Proteobakterien. Dies ist heute
nicht mehr üblich. Die Purpurbakterien führen stets eine anoxygene Photosynthese
aus, bei der im Gegensatz zur oxygenen Photosynthese
von Cyanobakterien und Pflanzen kein Sauerstoff entsteht.
Purpurbakterien sind meist sogar obligate Anaerobier.
Die Bakterien verfügen nur über ein Photosystem.
Sie benötigen für die Photosynthese deshalb Elektronendonoren,
deren Redoxpotential niedriger
liegt, als das von Wasser. Man unterscheidet zwischen Schwefelpurpurbakterien und
Nichtschwefelpurpurbakterien.
Schwefelpurpurbakterien
Die Schwefelpurpurbakterien bilden die zwei Familien Ectothiorhodospiraceae
und Chromatiaceae. Sie verwenden Schwefelwasserstoff (H2S) bzw. Sulfid-Ionen (S2−)
an Stelle von Wasser (H2O) als Elektronendonor
für die Reduktion von CO2, weshalb auch kein
Sauerstoff freigesetzt wird. Bei der Oxidation von Sulfid entsteht statt dessen elementarer Schwefel, den die Bakterien in Form
von Schwefelkugeln im Zellinneren, im periplasmatischen Raum
oder im Außenmedium (extrazellulär) ablagern. Bei Ablagerung im periplasmatischen Raum liegen die Schwefelkugeln somit zwar
innerhalb der Zellwand, aber außerhalb der Zellmembran. Vertreter von Ectothiorhodospiraceae lagern die Schwefelkugeln stets
extrazellulär, die dazugehörige Gattung Thiorhodospira
allerdings sowohl innerhalb als auch außerhalb der Zelle ab. Der gespeicherte Schwefel kann bei H2S-Mangel von den meisten
Arten weiter zu Sulfat oxidiert werden. Viele Schwefelpurpurbakterien nutzen
neben Sulfid oder elementarem Schwefel auch Thiosulfat oder Wasserstoff
als Elektronendonor für die Photosynthese.
Nichtschwefelpurpurbakterien
Die Nichtschwefelpurpurbakterien sind physiologisch sehr vielfältig.
Sie gehören stets den Alpha- oder Betaproteobacteria an
und sind in der Lage, Photosynthese mit verschiedenen – darunter auch
organischen – Verbindungen als Elektronendonoren zu
betreiben. Man findet hier den ungewöhnlichen Stoffwechseltyp der Photoheterotrophie.
Anders als ihr Name vermuten lässt, können viele Arten aber auch Sulfid – also
eine Schwefelverbindung – als Elektronendonor für die
Photosynthese verwenden. Die Fähigkeit der phototrophen
Sulfidoxidation wurde lange Zeit übersehen, weil bereits geringe
Sulfidkonzentrationen (< 1 mM) für die
Bakterien toxisch sind. Manche Vertreter sind in der Lage, bei Lichtmangel
durch Atmung
oder auch Gärung
zu wachsen. Die meisten Nichtschwefelpurpurbakterien können Stickstoff fixieren. Die Purpurbakterien sind von den ebenfalls phototrophen
Grünen Schwefelbakterien und den thermophilen Grünen Nichtschwefelbakterien zu
unterscheiden. Gattungen
Gattungen und einige der zur Zeit beschriebenen
Arten der Schwefelpurpurbakterien (alle gehören zu den Gammaproteobacteria):
Gattungen der Nichtschwefelpurpurbakterien:
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