HANDBUCH zur Anwendung
INHALT: 1.0 Einleitung * 1.2 Verwendung von nützlichen Mikroorganismen im Landbau * 2.0 Effektive Mikroorganismen (EM) * 2.2 Wichtigste Mikroorganismen in EM und ihre Aktivität im Boden * 3.0 Die Anwendung von EM 1 * 3.2 EM Bokashi * 3.3 EM5 * 3.4 EM - fermentierter Pflanzenextrakt * 4.0 EM 1 Vorratslösung * 5.0 Bokashi 5.2 Die Materialien für Bokashi * 5.3 Die Herstellung von Bokashi * 5.4 Anwendung und Gebrauch von Bokashi * 6.0 EM5 6.2 Anwendung von BM 5 * 7.0 EM - fermentierter Pflanzenextrakt 7.2 Anwendung von EM - fermentiertem Pflanzenextrakt *
Garten und Ackerbau * Obstanbau * EM in der Viehwirtschaft * Wichtige Kennzeichen von EM *
KYUSEI: NATÜRLICHER LANDBAU MIT EFFEKTIVEN MIKROORGANISMEN (EM - TECHNOLOGIE)
1.0 EINLEITUNG Kyusei - Naturlandbau wurde in Japan entwickelt mit dem Ziel, Nahrungsmittel zu erzeugen, die sicher und frei sind von schädlichen Chemikalien und giftigen Stoffen. Über viele Jahre hinweg wurde in der Kyusei-Landwirtschaft das organische (biologische) Landbausystem angewendet, allerdings mit zu wenig Erfolg, um eine ausreichende Ernährung für eine große Bevölkerung zu sichern. In den 80er Jahren führte Prof. Dr. Teruo Higa das Konzept der Effektiven Mikroorganismen (EM) im Kyusei-Landbau ein. Hierbei wurde eine Gruppe von nützlichen Mikroorganismen gezüchtet und für die Verbesserung der Bodenbedingungen verwendet, wodurch krankheitsförderende Mikroben unterdrückt und die Wirksamkeit des verwendeten organischen Materials im Anbau verbessert wurden. Diese Technologie erwies sich als äußerst erfolgreich, und so wurde im Oktober 1989 eine internationale Konferenz in Thailand organisiert, um diese Technologie im asiatisch-pazifischen Raum einzuführen. Auf dieser Konferenz wurde die APNAN ins Leben gerufen. Das vorrangige Ziel von APNAN ist es, ein internationales Netz von Wissenschaftlern im asiatisch-pazifischen Raum aufzubauen, um Forschung und Ausbildung in Praxis und Technik zu fördern. Die Aktivitäten basieren sich auf den Prinzipien des natürlichen Kyusei-Landbaus und der Technologie mit Effektiven Mikroorganismen (EM).
1.1. Die ideale Landwirtschaft Das Hauptthema des natürlichen Kyusei-Landbaus ist die ideale Landwirtschaft. Ihre 5 Prinzipien sind:
1.2. Die Verwendung von natürlichen Mikroorganismen im Landbau. Die landwirtschaftliche Produktion beginnt mit dem Prozeß der Photosynthese in den Grünpflanzen, wobei Sonnenenergie, Wasser und Kohlendioxyd gebraucht werden. Diese Stoffe sind frei verfügbar. Man kann deshalb feststellen und definieren, daß Landwirtschaft ,,etwas aus nichts" produzieren könnte. Obwohl sich das für eine wirtschaftliche Tätigkeit gut anhört, ist doch der Effektivitätsgrad in der gegenwärtigen Landwirtschaft äußerst niedrig. Dies hängt mit der sehr geringen Nutzungsfähigkeit von Sonnenenergie durch die Pflanzen zusammen. Die potentielle Nutzungsrate der Pflanzen für Sonnenenergie wird theoretisch auf 10 - 20% geschätzt. Die tatsächliche Nutzungsrate liegt jedoch bei weniger als 1%. Selbst die Nutzungsrate der C4-Pflanzen (wie z. B. Zuckerrohr), die eine hohe Photosynthesefähigkeit besitzen, übersteigt kaum 6 - 7% während der maximalen Wachstumsperiode. Normalerweise liegt die Nutzungsrate unter 3% selbst bei einem Ernteoptimum. Studien in den vergangenen Jahren haben gezeigt, daß sich der Wirksamkeitsgrad für Photosynthese in den Chloroplasten der Erntenutzpflanzen nicht weiter erhöhen läßt. Das bedeutet, daß ihre Produktionskapazität an Biomasse das Maximum erreicht hat. Daher liegt die beste Möglichkeit für eine Erhöhung der Biomasseproduktion in der Anwendung von sichtbarem Licht, das die Chloroplasten zur Zeit (noch) nicht nutzen können, und von der Infrarotstrahlung. Zusammen machen diese ungefähr 80% der gesamten Sonnenergie aus. Wir sollten außerdem Wege für das Recycling von biologischer Energie, die in pflanzlichen und tierischen Rückständen enthalten ist, erforschen, und zwar durch Verwendung von organischen Molekülen durch die Pflanzen. Wenn organisches Material verfügbar ist, können Photosynthese - Bakterien und Algen Wellenlängen von 700 - 1200 nm (Nanometer) nutzen; Grünpflanzen verwenden diese Wellenlänge nicht. Fermentaktive Mikroorganismen können ebenfalls organisches Material abbauen, wobei sie komplexe Bestandteile, wie z. B. Aminosäuren, für die Pflanze freisetzen. Das erhöht die Wirksamkeit von organischem Material für die Ernteerzeugung. Schlüsselfaktor für einen höheren Ernteertrag ist also, daß organisches Material zur Verfügung steht, das sich durch die Ausnutzung von Sonnenenergie entwickelt hat, und daß wirksame Mikroben vorhanden sind, die diese Materialien zersetzen. Auf diese Weise erhöht sich der Ausnutzungsgrad für Sonnenenergie.
2.0 EFFEKTIVE MIKROORGANISMEN (EM) Effektive Mikroorganismen (EM) ist eine bräunliche Flüssigkeit mit einem süß-saurem Geruch und einem pH-Wert von 3,3–3,6. Die Mikroorganismen sind in einer Art Ruhezustand und werden durch Kohlenhydrate aktiviert. EM besteht aus einer Mischkultur von nützlichen Mikroorganismen (in erster Linie Photosynthese- und Milchsäurebakterien, Hefen, Aktinomyzeten, fermentaktive Pilze), die für Impfungen verwendet werden, um das Mikrobenleben in den Böden zu vermehren. Dies wiederum verbessert Bodenqualität und -gesundheit, wodurch Wachstum, Ertrag und Qualität der Ernten gesteigert werden. Das Konzept der Boden- und Pflanzenbeimpfung mit nützlichen Mikroorganismen zur Schaffung günstigerer mikrobiologischer Bedingungen für das Pflanzenwachstum wird schon seit Jahrzehnten von Landwirtschafts-Wissenschaftlern diskutiert. Die Technik, die hinter dem Konzept von EM steht, und ihre praktische Anwendung wurden von Prof. Teruo Higa an der Universität Ryukyus in Okinawa, Japan, entwickelt. Prof. Higa hat einen Großteil seiner wissenschaftlichen Forschung dem Bemühen gewidmet, verschiedene Mikrooganismen zu isolieren und zu selektieren, die eine günstige Auswirkung auf Boden und Pflanzen haben. Er hat Mikroorganismen gefunden, die zusammen in gemischten Kulturen existieren können und physiologisch miteinander kompatibel sind. Wenn diese Kulturen in natürliche Umgebung verbracht werden, vervielfältigen sich ihre einzelnen nützlichen Wirkungen in synergistischer Weise ganz beträchtlich. # EM-Kulturen enthalten keine genetisch veränderten Miktroorganismen. EM besteht aus gemischten Kulturen von Mikroben-Spezies, die sich weltweit in natürlicher Umgebung finden
2.1. Die Wirkungen von EM Im folgenden werden einige der nützlichen Einflüsse von EM aufgelistet:
Dank der oben angeführten Nutzeffekte von EM werden Ernteerträge und -qualität erhöht. # EM ist kein Pestizid und enthält keine chemischen Stoffe, die als solche angesehen werden müßten. EM ist ein Mikroben-Impfpräparat, das als biologische Maßnahme bei der Unterdrückung bzw. Kontrolle von Schädlingen wirkt, und zwar durch die Einbringung von nützlichen Mikroorganismen ins Umfeld der Pflanze. Daher werden Schädlinge und Krankheiten durch natürliche Prozesse unterdrückt bzw. kontrolliert, indem die Konkurrenz- und Gegenspieleraktivitäten der Mikroorganismen durch die EM-Beimpfung sich vermehren.
2.2 Wichtigste Mikroorganismen im EM und ihre Aktivität im Boden. 1. Photosynthese-Bakterien (phototrophische Bakterien). Photosynthese-Bakterien sind unabhängige, sich selbst erhaltende Mikroorganismen. Diese Bakterien bauen nützliche Substanzen aus Sekreten von Wurzeln, organischem Material und/oder schädlichen Gasen (Wasserstoffsulfid) auf, indem sie Sonnenlicht und Bodenwärme als Energiequellen nützen Die brauchbaren Substanzen enthalten Aminosäuren, Nukleinsäuren, bioaktive Substanzen und Zuckerarten, welche alle Wachstum und Entwicklung der Pflanzen fördern. Die Stoffwechselprodukte (Metaboliten) werden direkt von den Pflanzen absorbiert und wirken als Bakterien vermehrende Substrate. Auf diese Weise steigern Photosynthese-Bakterien im Boden die Zahl der anderen wirksamen Mikroorganismen. So vermehren sich z.B. VA (vesicular-arbusculare) -Mycorrhizae im Rhizom dank der Verfügbarkeit von Stickstoffbestandteilen (Aminosäuren), die als Sekretionssubstrate von Photosynthese-Bakterien entstehen. VA-Mycorrhizae verstärken die Löslichkeit von Phosphaten im Boden und machen dadurch Phosphor für die Pflanzen verfügbar. VA-Mycorrhizae können mit Azotobakter, das sind Stickstoff-bindende Bakterien, zusammen existieren und somit die Bindefähigkeit von Stickstoff bei den Leguminosen steigern.
2. MiIchsäure-Bakterien Milchsäure-Bakterien produzieren Milchsäure aus Zuckern und anderen Kohlehydraten, die von Photosynthese-Bakterien und Hefen hergestellt werden. Nahrungsmittel und Getränke, wie Joghurt und milchsauer eingelegte Gemüse, wurden seit langem unter Verwendung von Milchsäure-Bakterien hergestellt. Milchsäure wirkt jedoch als starker Sterilisator. Sie unterdrückt schädliche Mikroorganismen und fördert eine schnelle Zersetzung von organischem Material. Außerdem verstärken die Milchsäure-Bakterien den schnellen Abbau von organischem Material, wie z. B. Lignin und Zellulose, und vergären diese Materialien ohne schädlichen Einfluß, der durch unkompostiertes organisches Material entstehen würde. Milchsäure-Bakterien haben die Fähigkeit, die Vermehrung von Fusarium zu unterdrükken, einem schädlichen Mikroorganismus, durch den bei fortgesetztem Anbau Krankheitsprobleme auftreten. Allgemein gesagt schwächen Fusarium-Vorkommen die Pflanzen, wodurch Krankheiten gefördert werden und dadurch die schädlichen Nematoden auftreten. Die Nematoden gehen allmählich zurück, wenn Milchsäure-Bakterien die Ausbreitung und Tätigkeit von Fusarium unterdrücken.
3. Hefen Hefen synthetisieren antimikrobielle und für das Pflanzenwachstum nützliche Substanzen aus Aminosäuren und Zuckern, die von Photosynthese-Bakterien, organischem Material und Pflanzenwurzeln abgesondert werden. Bioaktive von Hefen produzierte Substanzen, wie Hormone und Enzyme, aktivieren die Zell- und Wurzelteilung. Ihre Absonderungen sind nützliche Substrate für aktive Mikroorganismen, wie Milchsäure-Bakterien und Aktinomyzeten.
4. Aktinomyzeten. Aktinomyzeten, deren Struktur zwischen der von Bakterien und Pilzen
liegt, produzieren Substanzen aus Aminosäuren, die von
Photosynthese-Bakterien und organischem Material abgesondert werden.
Diese antimikrobischen Stoffe unterdrücken schädliche Pilze und
Bakterien.
5. Ferment-aktive Pilze. Ferment-aktive Pilzarten, wie Aspergillus und Penizillium, lassen organisches Material schnell zerfallen, wobei Alkohol, Ester und antimikrobische Stoffe entstehen. Diese unterdrücken Gerüche und verhindern das Auftreten von schädlichen Insekten und Ungeziefer.
Jede Spezies der effektiven Mikroorganismen (also Photosynthese-Bakterien, MiIchsäure-Bakterien, Hefen, Aktinomyzeten und ferment-aktive Pilze) hat ihre eigene wichtige Funktion. Die Photosynthese-Bakterien sind jedoch Dreh- und Angelpunkt der EM-Aktivität. Photosynthese-Bakterien unterstützen die Aktivität anderer Mikroorganismen. Andererseits verwerten sie von anderen Mikroorganismen produzierte Substanzen. Dieses Phänomen wird als Koexistenz und Koprosperität bezeichnet. Wenn die EM sich im Boden als Gemeinschaft vermehren, vermehren sich auch die angestammten wichtigen Mikroorganismen. Auf diese Weise wird das Mikrobenleben reich und die mikrobiellen Ökosysteme im Boden kommen ins Gleichgewicht, wobei spezifische Mikroorganismen (besonders die schädlichen) sich nicht vermehren. So werden aus dem Boden stammende Krankheiten unterdrückt Pflanzenwurzeln sondern Stoffe, wie Kohlehydrate, Amino- und organische Säuren und aktive Enzyme, ab. Die effektiven Mikroorganismen nutzen diese Sekrete für ihr Wachstum. Während dieses Prozesses sezernieren sie ebenfalls für Pflanzen verfügbare Amino- und Nukleinsäuren, außerdem eine Vielzahl von Vitaminen und Hormonen. Zudem leben in solchen Böden effektive Mikroorganismen im Wurzelbereich (Rhizosphäre) mit Pflanzen zusammen (= Symbiose). Aus diesem Grund gedeihen Pflanzen in solchen Böden, in denen effektive Mikroorganismen dominieren, außergewöhnlich gut.
3.0 ANWENDUNG VON EM 1 Grundsätzlich kann EM in vierfacher Weise angewendet werden, nämlich als EM 1 Vorratslösung, als EM Bokashi, als EM 5 Lösung und als EM - Fermentpflanzenextrakt.
3.1. EM 1 Vorrratslösung. EM 1 Vorratslösung kann angewendet werden
3.2. EM Bokashi (mit EM fermentiertes organisches Material). "Bokashi"
ist japanisch und bedeutet "fermentiertes organisches Material". Es
wird hergestellt durch Fermentieren von organischem Material, z. B.
Reiskleie, Ölkuchen, Fischmehl usw. mit EM.
3.3. EM 5 (mit EM fermentierte Lösungen) EM 5 ist eine Fermentmisehung aus Essig, Spiritus (Alkohol), Melasse und EM 1. Es wird als Pflanzenspritzmittel verwendet, um Krankheiten zu unterdrücken und Schädlinge fernzuhalten. (Einzelheiten siehe unten).
3.4 EM - fermentierter PfIanzenextrakt (EM - F.P.E.). EM - F.P.E. ist eine Mischung aus frischen Unkräutern, die mit Melasse und EM 1 fermentiert sind. Die Hauptwirkung liegt in der Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen und in der Unterdrückung von Krankheiten und Schädlingen.
4.0 EM 1 VORRATSLÖSUNG Das originale EM 1 ist eine gelbbraune Flüssigkeit von angenehmem Geruch und süßsaurem Geschmack. Der pH-Wert von EM 1 sollte unter 3.5 liegen. Wenn der Geruch schlecht oder faulig ist, oder der pH-Wert über 4.0 liegt, ist EM 1 schlecht geworden und sollte nicht mehr verwendet werden.
4.1. Die Verwendung der EM 1 Vorratslösung Das originale EM 1 "ruht". Es muß aktiviert werden durch Zusatz von Wasser und Nahrung. Dies geschieht durch Hinzufügung von Wasser und Melasse. Man verwendet für Pflanzen eine verdünnte Lösung von 0,1%:
Diese Lösung wird 2 - 24 Stunden stehengelassen und dann auf Pflanzen, auf Böden oder organisches Material ausgebracht.
5.0 BOKASHI Bokashi entspricht Kompost, aber es wird durch das Fermentieren von organischem Material mit EM hergestellt. Es kann 3 - 14 Tage nach der Fermentierung gebraucht werden Bokashi kann verwendet werden, auch wenn das organische Material noch nicht zersetzt ist, wie im Kompost. Wenn Bokashi für den Boden verwendet wird, kann organisches Material zugefügt werden, das zur "Erbrütung" von effektiven Mikroorganismen im Boden dient und ebenso Nahrung für die Pflanzen darstellt.
5.1. Aerobes und Anaerobes Bokashi Boden Bokashi1. Aufsetzen der Miete (TM: 60%): 65% Biogene Abfälle 35% Strukturmaterial (z.B. Stroh, Strauchschnitt, Laub) 1 l EM-a/m³ Organisches Material in einer 1:10 EM-a/Wasser Brühe. zum einsatz anwendungs dosierung Futter Bokashi: Wasser: 10 Liter EM-a: 500 ml (+250ml EM-FKE, es geht auch ohne) Organisches Material: 100 Liter (Dinkelspelz, Weizenkleie, Getreideschrot, Ölkuchen, Mühlenabfälle, Abfälle aus der Obstverwertung, Bohnenschrot, Biertreber, usw.) Mindestens 3 und mehr Komponenten trocken mischen, dann mit Wasser und EM-a mischen. 14 Tage in 2 übereinader gezogenen Säcken vergären. Endprodukt mit angenehm Süß- Saurem Geruch zur Aufbewahrung auf Zementboden dünn verteilt im Schatten trocknen. 2 - 3% Bokashi ins Futter zum einsatz anwendungs dosierung Bokashi wird als aerobes und anaerobes Bokashi bezeichnet, entsprechend dem Herstellungsprozeß. Die Vor- und Nachteile sind folgende: Aerobes Bokashi: Nachteil: Energie von organischem Material geht verloren, wenn die Temperaturen während der Fermentierung nicht kontrolliert werden. Anaerobes Bokashi: Nachteil: Falsche Vorgehensweise führt zum Mißlingen. In Japan ist das anaerobe Bokashi beliebter, in Thailand dagegen wird weithin das aerobe Bokashi angewendet
5.2. Ausgangsmaterial für Bokashi Da EM jede Art von organischem Material verwerten kann, können folgende organische Materialien verwendet werden: Reiskleie, Maiskleie, Weizenkleie, Maismehl, Reishülsen, Bohnenschoten, Reisstroh, Ölkuchen, Baumwollsaatkuchen, kleingeschnittene Unkräuter, Sägespäne, Kokosnußfasern und -schalen, Fruchtrückstände von Palmöl, Fischmehl, Knochenmehl, Tierdung, Küchenabfälle, Wassergewächse, Krabbenschalen u. ä. Reiskleie ist jedoch als wesentlicher Bestandteil von Bokashi empfehlenswert, da sie ausgezeichnete Nährstoffe für Mikroorganismen enthält. Es ist wunschenswert, organisches Material mit niedrigem und hohem C/N - Verhältnis zu kombinieren, um eine mikrobielle Vielfalt zu erzielen. Wünschenswert ist auch die Zugabe von verkohltem Holz, Reisschoten, Zeolith, Bentonite Tonmineralien, Kelp, Gras und Holzasche. Diese porösen Stoffe verbessern die physikalischen Bodenverhältnisse und die Haltefähigkeit für Nährstoffe. Ebenso dienen sie als "Anlegeplätze" für die effektiven Mikroorganismen.
5.3. Herstellung von Bokashi Es gibt viele Arten von Bokashi, abhängig vom verwendeten organischen Material. Die Herstellung von typischem Bokashi geschieht folgendermaßen:Materialien in Japan: 100 Ltr Reiskleie, 25 Ltr Ölkuchen, 25 Ltr Fischmehl, 150 ccm EM 1, 150 ccm Melasse und 15 Ltr Wasser. In Thailand nimmt man Reiskleie, Reisschoten und Hühnermist. Wenn keine Melasse vorhanden ist, kann jede Art von Zucker verwendet werden, z. B. roher Rohrzucker, Fruchtsaft jeder Art und Abwässer der Alkoholindustrie. Die Wassermenge ist ein Richtmaß. Sie richtet sich nach der Feuchtigkeit des Ansatzmaterials. Die ideale Menge feuchtet das Material an, ohne abzulaufen. Herstellung der anaeroben Art:
Herstellung der aeroben Art: 1.- 4. siehe anaerobe Art.
Die Wirksamkeit von Bokashi, das bei Temperaturen über 50 Grad C hergestellt wurde, ist um 50% niedriger als das bei darunterliegenden Temperaturen hergestellte. Dies ist auf den Verlust von Wärmeenergie zurückzuführen. Stelle Bokashi mehrmals her. Der Schlüssel zur Herstellung von gutem Bokashi sind richtige Feuchtigkeit und richtige Temperatur. Der Besuch von EM-Technologie-Workshops ist empfehlenswert.
5.4. Verwendung von Bokashi Gewöhnlich verwendet man 200 gr. Bokashi pro qm, wenn genügend organisches Material vorhanden ist. Wenn der Boden mager oder wenig belebt ist, kann auch mehr aufgebracht werden, jedoch maximal ein Kilo pro qm.
6.0 EM 5 (IN JAPAN ALS SUTOCHU BEKANNT) EM 5 ist ein nicht-chemisches Insekten-Vertreibungsmittel und nicht giftig. Es wird angewandt, um Krankheits- und Schädlingsprobleme im Anbau auszuschalten. Normalerweise wird es auf die Pflanzen gesprüht, in einer Verdünnung mit Wasser von 1: 500 bis 1:1000. Durch seine Anwendung wird eine Art Barriere geschaffen, um die Insekten zu vertreiben EM 5 hält außerdem Insekten-Populationen in Schach. Wird EM 5 von Insekten zu ihrem Futtervorrat verbracht, kann der Vorrat mit EM 5 , "verseucht" werden. Durch den dann stattfinden Gärungsvorgang wird das Futter unbrauchbar, wodurch sich die Schädlings-Populationen vermindern. Für die Herstellung von EM 5 können die Bestandteile variieren. Weiter unten folgt eine Standardzusammenstellung. Um jedoch wirksames EM 5 gegen widerstandsfähigere Schädlinge herzustellen, muß mehr organisches Material zugefügt werden (und zwar solches mit einem hohen Gehalt an Antioxydantien, wie z. B. Knoblauch, scharfer Pfeffer, Aloe, Neem-Blätter, Baumschnitt von Obstbäumen und Gras), dem ein medizinischer Wert beigemessen wird. Diese Materialien sollten kleingeschnitten oder im Mixer zerkleinert werden Sie können in beliebiger Zusammensetzung verwendet werden
6.1. Herstellung von EM 5 EM-5 Komponenten10 % EM-1 10 % Obst- oder Weinessig 6 % 60 % Wasser 10 % Zuckerrohrmelasse (aufgelöst) für 10 l ca. 7 mittelgroße Knoblauchzehen und 7 Chilischoten hinzugeben. Nach erfolgreicher Fermentation - wenn kein Gas mehr entsteht - 10% Alkohol (40 Vol. %) beifügen Quellwasser ist vorzuziehen, da leitungswasser chloriert ist. Natürlicher Essig ist besser als künstlicher. Es kann auch Whisky oder Äthylalkohol genommen werden Man verwende ein großes Gefäß zum Mischen der Bestandteile. Für die Aufbewahrung von EM 5 werden Plastikbehälter benötigt, außerdem ein Trichter, um EM 5 in die Behälter zu füllen. Herstellung: 1. In einem lebensmittelechten Kunststoffgefäß (mit Gärspund), das luftdicht verschließbar ist, die Melasse mit etwas heißem Wasser(ca. 60-80 °C) auflösen, restliche Wassermenge auffüllen (insgesamt ca. 40 °C). 2. Essig und EM·1 hinzufügen und bei 32-37 °C fermentieren lassen, bis kein Gas mehr entsteht. 3. Nach erfolgreicher Fermentation die 10 % Alkohol (Vol. %) beifügen. 4. EM·5 hat einen süßsäuerlichen Geruch (Ester/Alkohol). zum einsatz anwendungs dosierung Aufbewahrung: EM 5 sollte an einem dunklen, kühlen Ort bei gleichbleibender Temperatur gelagert werden, jedoch nicht im Kühlschrank oder direkt in der Sonne. EM 5 soll innerhalb von 3 Monaten nach der Herstellung verbraucht werden.
6.2. Anwendung von EM 5
Da EM 5 kein Pestizid, kein Antikeim- oder schädliches chemisches
Mittel ist, unterscheidet sich seine Anwendung von der anderer in der
Landwirtschaft gebräuchlicher Chemikalien. Diese werden zu schneller
und gewaltsamer Prohlemlösung gebraucht, in festgelegten Zeitabständen.
EM-FKE Kümmel: Blähungstreibend, Krampflösend, Magenstärkend, Gallenmittel Schafgarbe: Magenstärkend, Gallenmittel Anis: Blähungstreibend, Krampflösend, Husten Fenchel: Husten, Blähungstreibend Birkenblätter: Blutreinigend, Harntreibend Goldrute: Blutreinigend, Harntreibend Rosmarin: Blähungstreibend, Magenstärkend, Gallenmittel, Harntreibend Pfefferminze: Blähungstreibend, Krampflösend, Magenstärkend Eibischwurzel: Husten, Magenstärkend, Darmregulierend Himbeerblätter: Blutreinigend Es können alle Kräuter genutzt werden die eine Wertigkeithaben. Siehe auch EM-FPE angaben!! EM-FKE Komponenten 47 % Kräuter 47 % Wasser 3 % EM-1 3 % Zuckerrohrmelasse (aufgelöst) 1. In einem lebensmittelechten Kunststoffgefäß (mit Gärspund), das luftdicht verschließbar ist, die Melasse mit etwas heißem Wasser (ca. 60-80 °C) auflösen, restliche Wassermenge auffüllen (insgesamt ca. 40 °C). 2. EM·1 hinzufügen 3. Kräuter und Beikräuter in einem sauberen Leinensack verschließen und in das Fermentationsgefäß hängen. 4. EM·FKE hat einen süßsäuerlichen Geruch (nach Pflanzen/Kräuter). 5. EM·FKE sollte Luftdicht an einem dunklen, kühlen Ort bei gleich bleibender Temperatur gelagert werden. 7.0 EM - FERMENTIERTER PFLANZENEXTRAKT (EM - F.P.E) EM - F.P.E. wird aus frischem Unkraut und EM 1 hergestellt. Es beinhaltet organische Säuren, bioaktive Stoffe, Mineralien und andere nützliche Substanzen aus dem Unkraut. Die Herstellungskosten sind sehr niedrig, denn Unkraut kostet nichts.
7.1. Herstellung Je unterschiedlicher und vielfältiger die verwendeten Pflanzen, umso besser.Beispiele für gut geeignete Kräuter, die einen medizinischen Wert haben und sehr langlebig sind: Ahornblätter, Alant, Ampfer, Apfelblätter, Apfelblüten, Arnika, Augentrost, Bachbunge, Bärlauch, Bärentraube, Baldrian, Beifuß, Beinwell, Benediktenkraut, Berberitze, Betonie, Bibernelle, Blutwurz, Bohnenkraut, Breitwegerich, Brennessel, Brombeere, Brunnenkresse, Diptam, Disteln, Dost, Eberesche, Eberwurz, Ehrenpreis, Eisenkraut, Engelwurz, Erdrauch, Faulbaum, Fieberklee, Flieder, Franzosenkraut, Frauenmantel, Fuchsschwanz, Futter-Esparsette, Gänseblümchen, Gänse-Fingerkraut, Gauchheil, Goldrute, Günsel, Gundelrebe, Habichtskraut, Hainbuche, Heckenrose, Heidekraut, Himbeere, Holunder, Huflattich, Iris, Johanniskraut, Kamille, Kalmus, Kerbel, Kirsche, Klee, Klette, Knöterich, Kornblume, Kornelkirsche, Kresse, Kümmel, Labkraut, Leimkraut, Linde, Löwenzahn, Lungenkraut, Mädesüß, Malve, Margerite, Mauerpfeffer, Melde, Miere, Minzen, Mohn, Quendel, Rade, Rettich, Rose, Salbei, Sanddorn, Sanikel, Sauerklee, Schaumkraut, Schlehe, Schlüsselblume, Schwertlilie, Senf, Springkraut, Steinbrech, Sternmiere, Tannenwedel, Taubnessel, Thymian, Ulme, Veilchen, Vergißmeinnicht, Waid, Wasserlinse, Wegerich, Weidenröschen, Weißdorn, Wicke, Winde, Wollkraut, Zypresse. 3 % EM-1 47 % frische, klein geschnittene Gräser, Kräuter und Beikräuter (nach Volumen) 47 % Wasser 3 % Zuckerrohrmelasse (aufgelöst) zum einsatz anwendungs dosierung Verwende Unkraut, das sehr langiebig ist, wie Beifuß, Klee und Gras, die von medizinischem Wert sind Baumschnitt und junge Schößlinge können mit eingebracht werden. Empfehlenswert sind viele unterschiedliche Unkräuter, um mehr bioaktive Substanzen und größere Mikrobenvielfalt zu bekommen. Die Unkräuter sollten morgens geschnitten werden. Regenwasser ist chloriertem Leitungswasser vorzuziehen. Auch der Zusatz von einer kleinen Menge Meerwasser (0,1%) ist gut als Mineralzusatz. Weiter benötigte Gegenstände: 1 großer lebensmittelechten Plastikeimer oder eine Plastiktonne, Gewicht für das Pressen des zerkleinerten Unkrauts, ein schwarzer Plastiksack, ein Holzdeckel und ein Gewicht (Stein). Herstellung:
Aufbewahrung: EM - F.P.E. sollte dunkel und kühl bei gleichbleibender Temperatur aufbewahrt werden, jedoch nicht im Kühlschrank oder in direktem Sonnenlicht. Er sollte innerhalb eines Monats nach der Herstellung verbraucht werden.
7.2. Anwendung von EM - F.P.E. Ausbringen auf den Boden in Verdünnung 1:1000 mit der Gießkanne, der
Spritze oder durch das Bewässerungssystem. Gießen oder Besprühen der
Pflanzen in der Verdünnung 1: 500 bis 1:1000. Sprühbeginn nach Keimung,
vor dem Auftreten der Schädlinge und Krankheiten.
Vorbereitende Bodenbearbeitung. 1-2 Monate bevor das Säen oder Pflanzen 1000 Kg. Bokashi pro Hektare, zusammen mit 100 Liter EM-1-Lösung in den Boden einarbeiten und den Boden bearbeiten. Nach der Bodenbearbeitung ist es empfehlenswert den Boden zu bedecken mit Stroh, Heu oder Plastikfolien. So bleibt der Boden feucht wodurch EM Effektive Mikroorganismen sich vermehren und die Entwicklung der Unkräuter verhindert wird. Die Samenbehandlung. Samen, Blumenzwiebeln und Knollen während 30 Minuten in einer EM1-Lösung untertauchen zur Vermeidung von Krankheiten und Insektenbefall. Nach dem Säen oder Pflanzen Spritzen mit EM1-Lösung 100 Liter pro Hektare. Ferner EM5 in einer Lösung von 1; 1000 1-2 Mal pro Woche spritzen damit Krankheiten und Insektenbefall vorkommen wird. Das Verpflanzen von Setzlingen. Eine Woche bevor dem Verpflanzen von Setzlingen eine EM1-Lösung 100 Liter pro Hektare. Nachdem die Pflanzen sich gesetzt haben eine EM1-Lösung 100 Liter pro Hektare spritzen. Die Wachstumsperiode. Während des Wachstums 1 Mal pro Woche 1 Monat lang. Mehrere Anwendungen verursachen keine Probleme und werden effektiver sein. Erhöhung im Anfang der Wachstumsperiode der Anzahl Anwendungen. Wenn das Wachstum günstig verläuft können wenigere Spritzungen gegeben werden Zur Vorbeugung von Krankheiten und Insektenbefall, soll EM5 gespritzt werden auf und unter den Blättern alle 7 - 14 Tage. Hinzufügen von Melasse in EM5 erhöht die Wirksamkeit. EM5 nicht spritzen in ein niedrigeres Verhältnis von 1:500. Bokashi geben als Ergänzungsdüngung, nicht zuviel Bokashi auf einmal. Bokashi darf nicht auf die Pflanzen gegeben werden doch rundum die Pflanzen. Chemische Bekämpfungsmittel insbesondere Fungiziden, vermindern die Wirksamkeit von EM um 50%. Ernte. Alle Ernteabfälle auf dem Boden zurück liegen lassen, sogar kranke und angegriffene Pflanzen, EM1-Lösung 100 Liter pro Hektare ausbringen. Der Boden schützen mit Stroh, Heu oder Plastikfolien. Nach dieser Behandlung kann nach 14Tagen bis 1 Monat wieder gepflanzt werden.
Bevor dem Pflanzen Bokashi und anderes organisches Material (EM-Kompost) in das Pflanzloch hinein geben. Nach dem Pflanzen eine Mulchdecke anbringen von Stroh, Heu, Blätter und spritzen mit EM1-Lösung von 100 Liter pro Hektare. EM5 regelmässig spritzen (1:500-1000) auf Fruchtbäume und Sträucher damit Krankheiten und Plagen vorkommen werden. Nach der Ernte eine EM1-Lösung 100 Liter pro Hektare und 1000 Kg. Bokashi pro Hektare ausbringen. Es ist wichtig den Boden immer bedeckt zu halten mittels einer Mulchdecke, z.B. abgemähtes Gras, Ernteabfälle u.s.w. Dieses Mulchen verbessert die Bodenstruktur und dadurch den Wasser- und Lufthaushalt. Mulchen mit EM. Mulchen mit Gras is sehr wichtig in der natürlichen Landwirtschaft. Vorteile des Mulchens sind vorbeugen von Bodenerosion, Boden feucht halten, Erhöhung Bodemtemperatur, kreieren von guten Lebensbedingungen des fysischen Zustandes durch Zugabe von organischen Substanzen. Darüber hinaus die nötigen Nahrungsstoffe (insbesondere wasserlösliches Kali) geben für die Gewächse.Ausbringen von Bokashi und eine EM1-Lösung auf die Mulchdecke erhöht die Effektivität.
Der Effekt von EM in de Viehwirtschaft.
Anwendung von EM:
1. Anwendung EM Bokashi als Viehfutterzutsatzmittel. Anfertigung von essbaren EM Bokashi als Viehfutterzusatzmittel. Dieses Bokashi verbessert die Darmflora mit als Resultat eine bessere Futterkonversion und eine bessere Tiergesundheit. Ingrediënzen:
Dieser Bokashi kann über das Viehfutter gegeben werden. Kühe 100 bis 200 Gramm pro Tag, Kälber die Hälfte, Schweine 50 - 100 Gramm pro Tag pro Schwein, Ferkel etwas weniger. Bokashi darf als Viefutterzusatzmittel 1 bis 5% vom Futter sein. Soll täglich gegeben werden. 2. EM ins Trinkwasser. EM1 verbessert die Darmflora mit als Resultat eine bessere Futterkonversion und eine bessere Tiergesundheit. Zugabe: EM1 dem Trinkwassergeben im Verhältnis 1:1000-1:5000. 3. Vernebelung von EM in den Ställen. Ein schlechtes Stallklima und Krankeiten bei Vieh werden verursacht durch eine zunhemende Zahl schädlichen Mikroorganismen, diese produzieren schädliche und giftige Substanzen, wie Ammoniak, Wasserstoffsulfid, Methan, Kohlwasserstoffe, Chlorwasserstoffe und viele anderen schädlichen Gase. EM unterdrück die Zunahme schädlicher Mikroorganismen, wodurch das Stallklima verbessert und die Hygiene im Stall zunimmt. Ingredienze für EM im Stall:
Quellwasser ist besser als Leitungswasser (Chlor). Aufbereitung:
Anwendung: Die Stallböden, Mauer, Decken und sogar das Vieh spritzen mit diesem EM-Gemisch. 1-2 Liter pro M2 spritzen alle 3-7 Tage. Wenn der Geruch verschwunden ist, kann die Anzahl Spritzungen drastisch herab gesetzt werden. 1. EM Mikroorganismen sind die kleinsten Lebewesen. EM ist folglich grundverschieden im Vergleich mit Kunstdüngern und landwirtschaftlichen Chemikalien. Es ist wichtig zu wissen, dasz EM die günstige Bakterienpopulation im Boden erhöht. Chemische Kunstdünger und Chemikalien haben diese Kapazität absolut nicht. Die salzigen und säuerlichen Einfluße der Kunstdünger üben sogar einen negativen Einfluß aus auf das Bodenleben. 2. Der Gebrauch von qualitativ gutes Wasser.Es ist wichtig qualitativ gutes Wasser zu verwenden für EM-Lösungen, EM5 und Bokashi. Ein guter Wasserfilter könnte nützlich sein. 3. Aufbewahren von EM-Lösungen.Es ist wünschenswert um EM-Lösungen innerhalb 3 Tagen anzuwenden. Die Haltbarkeit von EM ist 6 Monate in einem verschloßenen Kunststoffkanister in einer kühlen und dunklen Ecke. (Nicht im Kühlschrank aufbewahren). Beim Zweifel kann man an den Geruch feststellen ob EM noch gut ist. EM hat einen süß-sauren Geruch. Wenn EM üblich riecht (stinkt) dann nicht mehr verwenden. Während des Öffnens der EM-Flasche können durch Sauerstoff zutritt, weißartige Hefeflocken an der Oberfläche entstehen. Diese Hefeflocken sind volkommen unbedenklich. |